Der Siedler- und Eigenheimerbund Garching b. München unternahm eine sehr interessante Fahrt nach Hamburg. 25 Mitglieder machten sich am 5. Juni 2024 mit dem ICE von München nach Hamburg auf die Reise.
Wegen der Hochwassersituation in Bayern und Gleisarbeiten nördlich von Hannover hatte der Zug eine Verspätung von mehr als 2 Stunden. Trotzdem konnte die Reisegruppe noch eine Rundfahrt auf der Binnenalster und der Außenalster unternehmen. Dabei hate man einen herrlichen Blick auf das Zentrum der Hansestadt mit dem imposanten Rathaus und mehreren Kirchen. An der Außenalster konnten pompöse Anwesen begüterter Bürger der Stadt bestaunt werden. Im Anschluss an die Fahrt gab es die Möglichkeit zu einem Bummel rund um den Jungfernsteg und dem Besuch eines der vielen Restaurants.
Der zweite Tag war ganz dem Kennenlernen der Innenstadt und des Hafens gewidmet. Eine Stadtrundfahrt mit dem Hop on Hop Off? Bus ermöglichte an insgesamt 20 Haltepunkten einen umfassenden Ausblick auf die Hansestadt. Höhepunkte waren wieder der Bereich um das Rathaus, die Wohngebiete um Binnenalster und Außenalster, die bekannte Kirche St. Michael ? eines der Wahrzeichen der Stadt ? und der Hafen bei den Landungsbrücken. Von dort aus ging es auf eine sehr aufschlussreiche Hafenrundfahrt. Der Blick von Schiff aus auf die Stadt einschließlich der berühmten Elbphilharmonie ermöglichte eine völlig neue Perspektive. Sehr beeindruckend waren die Informationen zum Containerhafen. Dort konnte eines der weltweit größten Containerschiffe bestaunt werden. Bei einer Länge von mehr als 400 Metern kann es ca. 23.500 Container befördern.
Am nächsten Tag stand zunächst die Elbphilharmonie im Mittelpunkt. Sie ist schon von außen sehr beeindruckend. Eine Führung ermöglichte einen Rundgang auf der so genannten Plaza. Der Führer erläuterte umfassend die Vorgeschichte des Bauwerks einschließlich der explodierenden Kosten sowie Aufbau und Funktion des Gebäudes. Leider konnten die Konzertsäle im Rahmen der Führung nicht besichtigt werden. Der Rundgang um die Plaza bot als Entschädigung einen herrlichen Blick von oben auf die Stadt und den Hafen.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch der Ausstellung „Miniatur Wunderland“. Auf einer riesigen Ausstellungsfläche in mehreren Stockwerken wurden Landschaften und Gebäude aus vielen Ländern in Miniatur gestaltet. Sie zeigen Bereiche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz aber auch aus Norwegen, Amerika und Australien. Die Landschaftsgestaltung wirkte verblüffend echt, auch in Details. Dazu kamen unzählige Miniaturzüge und andere Fahrzeuge in voller Fahrt. Der Ausstellung beeindruckte sehr. Einige Teilnehmer verbrachten mehrere Stunden beim Bestaunen dieses großartigen Werkes.
Leider ging die Zeit in Hamburg viel zu schnell zu Ende. Schon am Samstag, 8. Juni ging es mit dem ICE zurück nach München. Die Fahrt war erneut mit einigen Hindernissen behaftet. Es ging damit an, dass der Zug nicht bis München fuhr, sondern nur bis Nürnberg. Dort hieß es Umsteigen in einen anderen Zug. Mit den schweren Koffern ging es vom Bahnsteig ab und den nächsten wieder auf. Kurz danach lautete die Durchsage wieder zurück zu dem anderen Bahnsteig ab und auf. Mit all den Wartezeiten erreichte der Zug München erst wieder mit einer Verspätung von rund 2 Stunden. Das ließ einige Reiseteilnehmer an der Bahn zweifeln. Insgesamt gesehen war die Reise aber sehr interessant und aufschlussreich. Sie hinterließ einen bleibenden Eindruck. Alle Teilnehmer genossen die spannenden Tage in der Weltstadt Hamburg.
